Radtreff   

für alle Leistungsstärken

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Trainingszeiten

Dienstag
18.00 - 20.00 Uhr

Kontakt

Walter Döring
Tel.: 0 74 51 / 87 19

Treffpunkt

Turnhalle
Bildechingen
Gruppenfoto des ASV Radtreff Bildechingen in blau-weißen Trikots bei sonnigem Wetter vor einem Spielturm im Grünen während einer gemeinsamen Radtour.

2 Tages Radtour 2025, des ASV Rad Treff Bildechingen


Am Sa. 19.7 bis So. 20.7.2025 fand die diesjährige 2 Tagesausfahrt des  Bildechinger Rad Treff statt. Das Organisationsteam hat dieses Jahr wieder einen besonderen Leckerbissen, das jedem Radtourenfan das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, zusammengestellt. Da wir seit Jahren bei der Anreise in die geplanten Tourenregionen auf Autos verzichten, aber gelegentlich die Bahn in Anspruch nehmen, starteten wir traditionell am Feuerwehrhaus in Bildechingen mit den Fahrädern. 

Motiviert bis in die Haarspitzen, gekleidet mit blau weißem Teamtrikot in den ASV Vereinsfarben, ging es auf dem Radweg nach Eutingen. Dort reihten sich 2 weitere langjährige Radtreffkollegen im Bereich der Sportanlage am Talbach ein.

Auf gut ausgebauten Wegen fuhr die Gruppe in Richtung Herrenberg, tangierte in der südlichen Region die junge Ammer und ein Herrenberg das sich aus dieser Sicht als wenig bekannt präsentierte.

Der Bahnhof war schnell erreicht. Das Verladen der Räder verlief schnell und die Bahn näherte sich nach kurzer Fahrzeit der geplanten Ausstiegsstelle in Vaihingen. Mit zügigem Radel Tempo ging es auf der alten B14 bergab, durch das Kaltental auf neuen Radwegen, mitten ins Herz der Landeshauptstadt Stuttgart.

Den Großstadt Fahrraddschungel zu bewältigen stellte für die sonst naturverwöhnte Gruppe eine besondere Herausforderung dar, diese wurde aber von den langjährigen routinierten Fahrern souverän gemeistert und auch genossen.

Über Heslach ging es vorbei an der Zahnradbahn zum Waldfriedhof, der Matthäuskirche Nähe dem Schöttle Brunnen. 

Die Stuttgarter Fahrradstr. führte die Gruppe ohne große Anstrengung zur Tübinger Str. und weiter zum Schlossplatz.

Das Neckartor und der Schlossgartensee waren schnell erreicht. Entlang der Platanenallee führte die Strecke zu den unteren Schlossgarten Teichen. 

Beim Mineralbad Leutze wurde mittels der König- Karls- Brücke der Neckar überquert.

Am Cannstatter Wasen bog die Gruppe auf den Neckartalweg ein. Am Wasen war das Göckelemaier Zelt bereits wieder im Aufbau, es bot aber noch keine kühlende Erfrischung für die Radler. Alkoholfreie Getränke in Maßen hätte vermutlich bei sommerlicher Hitze keiner abgelehnt.

In Untertürkheim wurde der Neckartalweg verlassen. Das bisherige lockere Bergabfahren änderte sich nun dramatisch zur anspruchsvollen Bergtour mit vielen Höhenmetern und steilen Rampen zur Grabkapelle auf den Württemberg. Inmitten von Weinbergen auf 411m gelegen, bietet er einen wunderschönen Ausblick auf Stuttgart.

Die Grabkapelle auf dem Württemberg wurde von König Wilhelm I. für seine jung verstorbene Gemahlin Katharina erbaut. Heute gilt sie daher vielen Liebenden als romantischster Ort des Landes.

Im Rothenberger Weingärtle wurden die kulinarischen Spezialitäten der Region und der grandiose Ausblick auf die umliegenden Weinberge genossen.

Die folgende Abfahrt führte vorbei am Weinbaumuseum in Uhlbach, nach Obertürkheim. Auch Esslingen war schnell erreicht und die Altstadt, das Rathaus und der Marktplatz boten ein reizvolles Ziel für die Radgruppe. 

Richtung Plochingen ging es nun, entlang der Hindenburgstr. die als Fahrradstraße ausgebaut wurde, und den Radlern ein zügiges Tempo ermöglichte.

Entlang des Landschaftsschutzgebietes Schurwaldrand, Altbach, Plochingen, Reichenbach mündete der Fahrweg in der Nähe des Hundertwasserhauses wieder auf den Neckartalweg.

In Nürtingen bot sich den Radlern eine besondere Attraktion. Umrahmt von einer großen  Festveranstaltung an den Neckarkaskaden wurde ein Drachenbootrennen gestartet. Der Takt der Ruderschläge wurde auf den 3 Boten mittels Trommeln vorgegeben. Die Boote verschwanden  alsbald  unter lautstarkem Jubel der Menschenmenge, Neckarabwärts.

Am Beutwanger See, einem beliebten Naherholungsgebiet, ließ sich die Gruppe vor einem heraufziehenden Gewitter mit starken Regengüssen, unter dem großen Vordach am Kiosk, nieder. 

Der Regen war schnell vorbei, Frisch gestärkt und voll motiviert verließen die Radler bei Neckartenzlingen das Neckartal um den Schluss Anstieg des 1.Tages nach Gniebel anzutreten. 

Die Ankunft am Garni Hotel Kern glich nach kilometerlangem Anstieg einer schweißtreibenden Bergankunft einer Tour de France Etappe.

Das Abendessen erfolgte in der Schnitzelfabrik im nahe gelegenen Sportheim. Schnitzel im XXL Format wanderte in die hungrigen Mägen, was bei einigen zur Dysbalance zwischen verbrauchter und aufgenommenen Kalorien führte.

Nichtsdestotrotz wurde beim umfangreichen Frühstücksbuffet am nächsten Morgen wieder kräftig zugelangt.

Entlang des Neckartalradweges tangierten wir den Kirchentellinsfurter Baggersee, um einige Kilometer weiter auf den, zum Radtrikot passenden, blau gestrichenen Fahrradstraßen die Tübinger Innenstadt zu erreichen. 

Dort fand eine Triathlon Veranstaltung statt, von der Schnupperdistanz bis zur Kurzdistanz waren viele Triathleten vor Ort und kämpften bei schwüler Hitze um sportlichen Ruhm und Ehre. 

Wir erreichten, bei Verzicht von schwimmen und laufen, unter großem Jubel der stattlichen Menschenmenge, pünktlich den Zieleinlauf der Favoriten an der Neckarbrücke.

Nun ging es Entlang des Rammert dessen höchster Punkt mit 593 m die Hohwacht bei Rangendingen ist. 

Das Bühlertal wurde nahe dem Schadenweiler Hof gequert. 

Nach einer Serpentinenabfahrt durch den Wald bei Bad Niedernau, ging die Fahrt auf dem Neckartalradweg bis nach Mühlen. 

Weiter durch das Eutinger Tal, vorbei an der Ruine Stauffenberg, die Sitz der Herren von Eutingen war und in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.


Nach Erlebnisreichen Tour Tagen erreichte die Gruppe das Sportheim Auszeit in Eutingen. So schloss sich der Kreis der wunderschönen Tour, bei geselligem Abschluss.


Warum denn in die Ferne schweifen - ASV Radler auf Zwei Tage Tour im Schönbuch


Gemäß dem Motto: Warum denn in die Ferne schweifen der Schönbuch liegt so nah

wurde die diesjährige Radroute auch unter ökologischen Aspekten vom langjährigen Tourenplaner Günter Gerstenmeyer wieder exzellent geplant. Auch die Organisation und Tourenleitung waren bei Steffen Geraldy und Dieter Fais in besten Händen. Lediglich der Wettergott schien es nicht so gut mit der Gruppe zu meinen. Trotz angesagter Regenphasen in den einschlägigen Wettermedien machte sich die 17köpfige Gruppe von zu Hause aus über Eutingen Richtung Bondorf auf den Weg. Zwischen Bondorf und Mötzingen musste man dann  für eine Stunde die willkommene Überdachung einer Vereinsheim Terrasse als Unterschlupf gegen Starkregen in Anspruch nehmen. Weiter ging es bei aufklarendem Wetter über Gäufelden Richtung Herrenberg wo mit dem Anstieg zum Naturfreundehaus die erste kleine Bergetappe zu bewältigen war. Der Schönbuchturm ganz in der Nähe mit tollem Ausblick entlohnte für den Kreislauf anregenden Aufstieg. Danach tauchte man tief in die wunderschöne Waldregion des Schönbuch ein bevor man sich am Rande von Hildrizhausen und später nahe Böblingen wieder der Bebauung näherte. Auf genehmigter Trasse führte die Route durch das US-Panzerübungsgelände in Himmelsrichtung Leinfelden, bevor man südlich von Musberg das romantische Siebenmühlental erreichte. Vorbei an der in Kulturkreisen bekannten Mäulesmühle und einer Einkehr in der Schlösslesmühle näherte sich die Gruppe auf dem heutigen Radweg der ehemaligen Siebenmühlenbahn und anschließend im Schaichtal dem Übernachtungshotel Aichtaler Hof in Grötzingen. Für das Abendprogramm war auch schon gesorgt da nach einem leckeren Abendessen der Besuch des Stadtfestes für Abwechslung sorgte. Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück und einer kurzen Regenpause  nahm die Gruppe zum Tagesauftakt das leicht ansteigende wildromantische Schaichtal mit wunderschönen Weihern Richtung Dettenhausen unter die Räder. Und auch auf den weiteren Kilometern genoss man immer wieder die vielfältige Flora des Schönbuch. Auf teils wetterbedingt anspruchsvollen Wegen näherte man sich Breitenholz am Schönbuchrand und der Einkehr im dortigen Gasthaus Ochsen. Gut gestärkt ging es dann  über Reusten, entlang dem Kochartgraben Richtung Bondorf und Ergenzingen um im dortigen Sportheim vor den letzten wenigen Kilometern noch einmal die zwei Tage Revue passieren zu lassen. Nach zwei erlebnisreichen Radtagen und ca. 140 km Gesamtstrecke wurde ein weiteres erfolgreiches und kameradschaftliches Kapitel ASV Radgruppengeschichte geschrieben.      

ASV Radgruppe im Murgtal, Pfälzer Wald und am Rhein entlang


Dank der hervorragenden variablen Tourenplanung von Radgruppenmitglied Günter Gerstenmeyer  war es den 18 Teilnehmern der diesjährigen großen Radtour möglich die Teilnahme nach persönlichen Möglichkeiten zu gestalten. Bis zu 4 Radtagen wurden der Radgruppe angeboten und so machten  sich zunächst 8 Radsportler am 1. Tag mit dem Zug auf nach Freudenstadt um von dort aus den Murgtal Radweg Richtung Rastatt und danach bis Rheinstetten zum 1. Übernachtungsquartier zu radeln. Über die Zwischenstationen Baiersbronn, Schwarzenberg, Forbach folgte die Gruppe dem immer enger werdenden Murgtal mit tollen Ausblicken auf die ehemalige Flößerstrecke. Ab Forbach weitete sich das Murgtal und es ging dem historischen Gernsbach entgegen. Hinter Gaggenau nahm man Abschied vom Murgtal und gelangte über Muggensturm und Durmersheim zum Übernachtungshotel „ Lobberle“ in Rheinstetten. Sehr abwechslungsreiche runde 100 km lagen hinter der 8 köpfigen Radgruppe.


Am Morgen des 2. Radtages machten sich weitere 10 Radfreunde mit Autotransport auf nach Rheinstetten um von dort aus mit den bereits vor Ort weilenden Radkameraden gemeinsam auf die 2. Tagesetappe zu gehen. Zunächst wurde bei Neuburgweier mittels der Autofähre der Rhein überquert. Weiter auf dem deutsch-französichen Paminaradweg ins geschichtsträchtige Wissembourg. Die Stadtgeschichte kann von den immer wieder wechselnden deutsch-französischen Besitzverhältnissen der jeweiligen Zeitepochen erzählen. Das Stadtbild prägen mehrere Arme des Flusses Lauter. Das mittelalterliche Aussehen mit Fachwerkhäusern, engen Gassen, Kanalansichten und der alten Stadtmauer ist gut erhalten. Nach einer Pause zur freien Verfügung wurde die Radtour auf dem herrlichen Paminaradweg entlang der Lauter bis Bundenthal fortgesetzt. Über Ramsbach, Fischbach wurde dann ein Teil des sogenannten Biosphärenradweges mit knackiger Steigung befahren bevor es nördlich von Dahn die Möglichkeit gab, den sagenumwobenen „ Teufelstisch“ den bekanntesten Bundsandsteinpilzfelsen zu besichtigen. Auf dem Pirminiusradweg wurde am dann am frühen Abend nach ca. 90 km das Übernachtungshotel „Wasgau“ in Hauenstein erreicht. Bei einem gemütlichen Beisammensein wurde das gemeinsam Erlebte nochmals reflektiert.


Auf dem Queichtalradweg ging es am nächsten Morgen weiter nach Annweiler. Der dortige Marktplatz mit Kirche wurde im 2. Weltkrieg gänzlich zerstört, aber im Original hervorragend wieder aufgebaut. Wunderbar erhaltene alte Mühlräder an der Queich inmitten von alten Fachwerkhäusern lassen die wirtschaftliche und geschichtliche Bedeutung der Stadt erahnen. Weiter ging es durch Landau nach Leimersheim am Rhein, wo die Nahrungs-und Flüssigkeitsspeicher in einem netten Biergarten wieder aufgefüllt wurden. Im Verlauf der weiteren  Tour wurde bei Wörth der Rhein überquert und entlang der Rheinauen der Ausgangspunkt bei Rheinstetten wieder erreicht. Nach einer gemeinsamen Einkehr machte sich die 10 köpfige Radgrupe wieder auf den Heimweg.


Für die zurückgebliebene Gruppe führte die 4. Tagesetappe wieder mit der Fähre auf die französische Rheinseite. An verschieden Seitenarmen des Rhein und malerischen Fauna und Floraansichten ging es an Lauterbourg vorbei immer am Rhein entlang bis Gambsheim.


Über den Rhein zurück konnte man die nagelneue, erst vor kurzem eingeweihte Fußgänger und Radbrücke Richtung Rheinau benutzen. Mit 63 Metern ist sie die längste Aluminiumbrücke Europas. Weiter ging es zum Endziel Appenweier auf verschiedenen Radwegen vorbei an Achern quer duch die Ortenau. Nach ca. 100 km  und einer gemeinsamen  Schlusseinkehr ging es dann auf den seit 4 Tagen  bequemsten Sitzen der Ortenaubahn wieder Richtung Heimat.     


Nach rund 400 km pannen-und unfallfreiem gemeinsamen Raderlebnis in kooperativ gelebter Kameradschaft  war auch die diesjährige Radtour wiederum ein gut behüteter voller Erfolg.